Bürgermeister Kuhn startet mit dem ersten Baggerbiss die Sanierung der Wagenhallen

Heute hat Oberbürgermeister Fritz Kuhn die Sanierung der Wagenhallen am Inneren Nordbahnhof gestartet. Nach dem ersten Baggerbiss erklärt er das er stolz sei für die Sanierung eine Mehrheit im Gemeinderat gefunden zu haben.

Bild: Stadt Stuttgart / Leif Piechowski
Bild: Stadt Stuttgart / Leif Piechowski


 

Aus Sicherheitsgründen war diese Entscheidung überfällig. Eine weitere Nutzung wie die Bisherige hätte man aus Sicherheitsgründen nicht fortsetzen können. Die Bauarbeiten sollen noch 2018 fertig werden und den vielschichtigen Nutzern als neue Heimat dienen zu können.

 

Die im „Kunstverein Wagenhallen“ zusammengeschlossenen Künstler und die Betreiber des Veranstaltungszentrums sind über die Entscheidung glücklich und unterstützen die Stadt bei den Umgestaltung der Wagenhallen. Der Gemeinderat hatte bei der letzten Sitzung vor Weihnachten mit breiter Mehrheit die Sanierung der Wagenhallen beschlossen. Es sollen eine Veranstaltungsfläche und künstlerische Produktionsstätten erhalten bleiben.

 

Von besondere Wichtigkeit war die Anforderung an Statik, Schall- und Brandschutz zu erfüllen. Die Sanierung soll insgesamt ein Jahr in Anspruch nehmen, der Kostenrahmen liegt bei rund 30 Millionen Euro. Davon sind 27 Millionen Euro für den Umbau verplant, die restlichen 3 Millionen Euro sollen für Parkplätze im Umfeld der Wagenhallen verwendet werden. Das Land stellt eine Förderung über 12 Millionen in Aussicht.

 

Die geplante Kapazität von über 2000 Besuchern sollen nach der Sanierung der Wagenhallen das erkannte Defizit an Veranstaltungsräumen mittlerer Größe in Stuttgart abdecken. Der separate Atelier- und Werkstattbereich mit zusätzlichen Arbeits- und Werkflächen sollen den Kunstbetrieb dauerhaft sichern. Ob langfristig das Ambiente und die zu erwartenden Mietkosten weitere Künstler anlocken werden muss sich noch herausstellen.

 

Das morbide Ambiente aus Schrott, Abbruch und Kunst wird wohl verschwinden. Weitere Nutzer der Flächen wird die Tanzschule „Tango Ocho“ sein [www.ocho.de].

Die Wagenhallen wurden Ende des 19 Jahrhunderte errichtet und durch den Beginn des Bahnprojekt Stuttgart 21 nicht mehr benötigt. Daher siedelten sich in den Räumen vor allen Künstler mit ihren Werkstätten ein.

K.S

 

Bild: Stadt Stuttgart / Leif Piechowski



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Kommentare :

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Udo
2017-01-14 16:50:13

Das wird nix. Erst steigen die Mieten, dann fliegen die Künstler raus und Kommerz zieht ein. Das ist wie ne Halfpipe unter der Autobahnbrücke 20km in der Pampa.



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