Präventionsbericht zeigt breites Engagement für Sicherheit

Stuttgart ist weiterhin eine der sichersten Großstädte Deutschlands. Dies belegen Fakten, wie die niedrige Zahl der Straftaten, aber auch das hohe Sicherheitsempfinden der Stuttgarter. Damit die Landeshauptstadt lebenswert bleibt, engagieren sich Politik, Polizei und Zivilgesellschaft in der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft. Wie dies konkret aussieht, ist im aktuellen Präventionsbericht zu lesen.





OB Kuhn: "Sicherheit entsteht durch Prävention" Oberbürgermeister Fritz Kuhn und der Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, Dr. Martin Schairer, haben gemeinsam mit dem Polizeipräsidenten Thomas Züfle und der Vorsitzenden des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart, Claudia Diem, haben den Präventionsbericht 2012 jetzt vorgestellt.

Der jährlich erscheinende Bericht informiert über die Struktur und den hohen Standard der Präventionsarbeit in der Landeshauptstadt. Exemplarisch für die breit gefächerte Arbeit der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft zwischen Bürgern, Polizei und Stadtverwaltung listet der Präventionsbericht mehr als 50 Projekte und Maßnahmen auf und dokumentiert die geleistete Arbeit mit dem Ziel, weitere Partner für eine Beteiligung an der Kommunalen Kriminal- und Verkehrsprävention zu gewinnen. 24 neue Projekte im Präventionsbericht 2012 lassen erkennen, dass bewährte Programme fortgeführt und neue Projekte entwickelt wurden, um noch mehr für die Sicherheit in Stuttgart zu leisten.

OB Fritz Kuhn: "Das wichtigste Instrument für mehr Sicherheit ist zweifelsohne die Prävention. Diebstahl, Raub und Gewalt gegen Personen sollen gar nicht erst entstehen. Prävention beginnt mit der Erziehung von Kindern und damit, dass Eltern ihre Vorbildfunktion ernst nehmen." Gewalt sei niemals eine Lösung, das solle eine zentrale Zielsetzung aller Lehrpläne sein. Kuhn weiter: "Eine intakte Bürgergesellschaft in der Stadt ist auch eine Form der Prävention. Intakt bedeutet für mich, wir kümmern uns umeinander, wir schauen nicht weg. Unsere sozialen Netze sind gut geknüpft. Wir merken, wenn es jemandem schlecht geht. Wir geben Laut, wenn Gewalt stattfindet." Für den OB sind das Kernziele einer Bürgergesellschaft, die durch ihr Hinschauen Gewalt präventiv verhindert. "Das ist nicht Kontrolle an der Wohnzimmergardine, sondern gelebtes Miteinander. Da ist Stuttgart gut aufgestellt, wie man anhand der vielfältigen Beispiele im Bericht sehen kann", sagte er. OB Kuhn dankte allen, die sich in der Sicherheitspartnerschaft engagieren und gemeinsam dazu beitragen, dass sich die Bürger in Stuttgart sicher fühlen und keine Angst haben müssen.

Ordnungsbürgermeister Dr. Schairer zeigt anhand der Maßnahmen zu einem sicheren Nachtleben, wie die Sicherheitspartnerschaft auf neue Herausforderungen reagiert: "Stuttgart bietet ein tolles Unterhaltungsangebot. Die sogenannte Eventszene hat sich in den letzten Jahren als Anziehungspunkt für Besucher der Region etabliert. Dies bringt Spaß und gute Laune aber auch Reibungspunkte mit sich, die wir bestmöglich handhaben wollen." Schairer weiter: "Dabei setzen wir auf einen sorgfältig abgewogenen Mix aus Prävention und Repression. Vor allem im Bereich der Prävention alkoholbedingter Jugendgewalt sind wir seit 2012 einen großen Schritt weiter. Das Spektrum reicht von musikalischen Projekten über den Dialog mit jungen Menschen durch Streetworker in der Innenstadt, bis zu Anti-Gewalt-Kursen." Die Uni Tübingen hat das Projekt "City Streetwork Innenstadt" begleitet und bestätigt, dass die Streetworker bei den Jugendlichen gut ankommen und zahlreiche kritische Situation entschärfen konnten. Die Rückmeldungen der Jugendlichen sind durchweg positiv; sie finden es gut, nicht allein gelassen zu werden.

Für das Polizeipräsidium Stuttgart hat die Kriminal- und Verkehrsprävention einen sehr hohen Stellenwert. Präsident Züfle erklärte: "Der Bericht dokumentiert die Vielfalt der gemeinsamen Präventionsarbeit, zu der die Polizei einen wesentlichen Teil beigetragen hat, wie zum Beispiel bei den Maßnahmen auf dem Stuttgarter Frühlingsfest und als Kooperationspartner in zahlreichen Projekten und Programmen der Kriminal- und Verkehrsprävention. Unsere Polizeibeamtinnen und -beamten stellten mit hohem Engagement ihr fachliches Wissen zur Verfügung und haben stets ein offenes Ohr für Fragen und Nöte vor Ort."

Claudia Diem ist Vorstandsmitglied der BW-Bank und Vorsitzende des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart. Sie sagt: "Der Förderverein vertritt das bürgerschaftliche Engagement in der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft. Hier sind viele haupt- und ehrenamtlich Tätige engagiert, so dass ein breites Spektrum gesellschaftlicher Bereiche abgedeckt werden kann. Ob bei der Sicherheit für Kinder, in der Integrationspolitik, der Sicherheitsarbeit auf öffentlichen Straßen und Plätzen, bei der Verhinderung von Jugendkriminalität und weiteren Handlungsfeldern. Überall wird gute Arbeit geleistet." Zur Rolle des Fördervereins ergänzte Frau Diehm: "Der Förderverein führt eigene Präventionsmaßnahmen durch und unterstützt andere Projekte finanziell. Im vergangenen Jahr haben wir unsere bewährten Programme wie die Aktionen 'Lets putz Stuttgart' und 'Gute Fee' fortgesetzt."

Der Präventionsbericht 2012 ist ab sofort kostenlos an der Infothek im Rathaus erhältlich und bietet neben den Informationen über die Präventionsarbeit in Stuttgart auch ein aktuelles Verzeichnis der Ansprechpartner in Stuttgart.

Online abrufbar:
Präventionsbericht 2012



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